Millionen-Deal

Aufreger: Spanische Topspiele bald in Saudi-Arabien?

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Spanischer Verband erwägt Supercup in Saudi-Arabien.

Der spanische Fußball-Verband (RFEF) erwägt eine Austragung des nationalen Supercups in Saudi-Arabien. Topduelle wie Real Madrid gegen Barcelona würden hohe Einnahmen garantieren. Geldgier statt Menschenrechte? Offensichtlich. "Saudi-Arabien ist eine Option", sagte RFEF-Präsident Luis Rubiales vor Journalisten am Mittwoch in Madrid. Medienberichte, wonach der Verband vom künftigen Ausrichter der "Supercopa" 180 Millionen Euro für ein Sechsjahrespaket verlangen wird, wollte Rubiales nicht kommentieren. Auch über die Menschenrechtssituation im Land der Scheichs wollte man wenig sagen.

Schon im Februar hatte Rubiales erklärt, dass man auch die Möglichkeit in Betracht ziehe, dass der Supercup künftig im neuen Format mit vier Teams stattfindet. Bisher wurde der Titelträger zwischen dem Meister der Primera Division und dem Cupsieger ermittelt. An einem Final Four würden auch der Vizemeister und der unterlegene Cup-Finalist teilnehmen. Eine Entscheidung soll am Montag bei der RFEF-Jahresversammlung getroffen werden.

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