Sportliche Gründe

Darum darf Ronaldo nicht zur Weltfußballer-Wahl

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Heute Abend steigt die große FIFA-Gala zur Wahl des besten Fußballer der Welt - Ronaldo wird als Star-Gast heute aber abgehen. 

Bei der Bekanntgabe des Weltfußballers 2018 am Montag in London steht möglicherweise eine Zeitenwende bevor, denn erstmals seit 2007 könnte der Preisträger nicht Lionel Messi oder Cristiano Ronaldo heißen. Letzterer schaffte es im Gegensatz zum Barcelona-Profi immerhin in die Endauswahl der Top-3, seine Konkurrenten sind Luka Modric und Mohamed Salah.

Meisterschafts-Doppel. Die Veranstaltung zur Wahl des besten europäischen Fußballers schwänzte Ronaldo noch. Dieses Mal gibt es andere Gründe für seine Abwesenheit. Juventus Turin hat ihm ein Verbot erteilt. Die italienische Serie-A-Mannschaft trifft am Mittwoch in der Serie A auf Bologna und am Samstag folgt das Meisterschaftsspiel gegen Napoli. Das Meisterschafts-Doppel zwingt ihn dazu beim Verein zu bleiben. 

Ronaldo bisher fünfmal gewonnen

Ronaldo holte sich die begehrte Auszeichnung bisher fünfmal und ist damit gemeinsam mit Messi Rekordsieger. Der Portugiese gewann mit Real Madrid die Champions League, vermochte dabei aber weder im Endspiel gegen Liverpool noch in den Semifinal-Partien gegen den FC Bayern zu überzeugen. Bei der WM war für den amtierenden Europameister im Achtelfinale Endstation.
 
Salah verabschiedete sich mit Ägypten schon nach der Gruppenphase von der Endrunde in Russland. Dafür glänzte der Stürmer bei Liverpool und wurde mit 32 Treffern Premier-League-Torschützenkönig. Einen Titel holte der 26-Jährige mit den "Reds" allerdings nicht.
 
Modric hingegen durfte über den Champions-League-Triumph jubeln und führte außerdem Kroatien sensationell bis ins WM-Finale. Dieser Arbeitsnachweis brachte dem 33-Jährigen bereits die Ehrung zu Europas Fußballer 2018 ein.
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