Widerliche Beleidigungen

Rassismus-Eklat beim Deutschland-Spiel

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Ein Journalist schildert, wie widerlich DFB-Spieler beleidigt wurden.

Deutschlands verjüngte Fußball-Nationalmannschaft ist im ersten Länderspiel des Jahres nicht über ein 1:1 (0:1) gegen Serbien hinausgekommen. Luka Jovic (12.) von Eintracht Frankfurt brachte die Gäste am Mittwochabend in Wolfsburg in Führung, Leon Goretzka (69.) gelang der verdiente Ausgleich für die Mannschaft von Joachim Löw.
 
In einer unnötig hitzigen Schlussphase sah der Serbe Milan Pavkov nach einem Foul an Leroy Sane noch die Rote Karte (93.). Für Deutschland war es der letzte Formtest vor der am Sonntag startenden EM-Qualifikation. Zum Auftakt wartet auf den Weltmeister von 2014 der schwere Gang nach Amsterdam, wo es gegen das aufstrebende Team der Niederlande geht.
 

DFB-Spieler beschimpft

Am Tag nach dem Spiel sorgt nun ein Rassismus-Skandal für Aufregung. Dabei wurden die beiden deutschen Nationalspieler Leroy Sané und Iklay Gündogan von „Fans“ in Wolfsburg widerlich beschimpft und beleidigt. Ein Video des Journalisten André Voigt geht nun die Runde.
 
Der Chefredakteur des Basketball-Magazins „FIVE“ war selbst Zeuge der widerlichen Beschimpfungen und schildert betroffen die Geschehnisse auf Facebook. „Wenn Leroy Sané am Ball war, war vom Neger oder Affenmenschen die Rede, Gündogan war auf einmal der Türke“, erzählt Voigt. Der Journalist bricht schließlich – vor allem wegen der Tatsache, dass niemand auf der Tribüne einschritt – in Tränen aus. 
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