Vor Revierderby

Causa Stöger: BVB-Boss lässt aufhorchen

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BVB-Manager Michael Zorc spricht über Stögers Zukunft bei Dortmund.

Peter Stöger hat Dortmund punktemäßig stabilisiert, er ist mit seinem Team sang- und klanglos gegen Red Bull Salzburg ausgeschieden und hat eine empfindliche 0:6-Packung gegen die Bayern kassiert. Mit dem Revierderby gegen Schalke vor der Brust, steht wohl das entscheiden Spiel an, um sich für eine Vertragsverlängerung zu empfehlen.

Die Stimmung war vor dem Europa-League-Out gegen starke "Bullen" pro Stöger. Das Ausscheiden hatte viel geändert. Deutsche Medien sprachen von einer Blamage. Die deutliche Abfuhr gegen die Bayern war für viele Beobachter zu viel des Guten - zu viel um Stögers Vertrag zu verlängern. Doch wie nach dem Salzburg-Spiel, holten die Schwarz-Gelben auch nach der Bayern-Pleite, im Spiel danach drei Punkte und liegen voll im Plansoll für die direkte Champions-League-Qualifikation.

Im Interview mit der Bild betont BVB-Manager Michael Zorc, dass in der Trainer-Causa noch lange nichts entschieden sei: "Wir haben immer gesagt, dass auch eine längere Zusammenarbeit mit Peter möglich ist. Wir sind ihm extrem dankbar. Wenn wir zurück in den Dezember schauen, hatten wir damals eine zweistellige Anzahl an Partien hintereinander nicht gewonnen."

Zorc weiter: "Trotzdem hat Peter es geschafft, das dann sehr hektische Umfeld zu beruhigen, vernünftige Abläufe und neue Stabilität in unser Spiel zu bringen. Nur Bayern und wir haben in den vergangenen 14 Ligaspielen lediglich eine Niederlage kassiert."

Auf Gerüchte aus dem Bayern-Umfeld, dass die Münchner den BVB bei der Verpflichtung von Niko Kovac ausgestochen hätten, reagiert Zorc nur mit einem Lachen: "Ich konnte es schon als Kind in der Schule nie ernst nehmen, wenn der Mitschüler in der ersten Reihe ständig aufgezeigt und geschrien hat: "Frau Lehrerin, Frau Lehrerin, ich hab da was gehört..."

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