Trainer-Frage

Causa Stöger: BVB spricht ein Machtwort

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Löst Nagelsmann Stöger ab? Watzke wird bei den Gerüchten deutlich.

Alle Augen waren auf sie gerichtet. Auf Peter Stöger. Und auf Julian Nagelsmann. Das Bundesliga-Spiel zwischen Borussia Dortmund und Hoffenheim wurde zum Duell der Trainer hochstilisiert. Der Grund: Nagelsmann wird als BVB-Coach gehandelt, soll ab Sommer von Stöger übernehmen.

Mehrfach mussten sie vor und nach dem 1:2 zu den Spekulationen Stellung beziehen. Dabei hatte Hoffenheim-Boss Dietmar Hopp zuletzt angekündigt, dass Nagelsmann vor 2019 keine Freigabe erhalte. Dem sei laut dem 30-Jährigen nichts hinzuzufügen: "Der Plan ist, meinen Vertrag bis dahin zu erfüllen."

Dortmund-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke sprach im ZDF ein Machtwort: "Erst einmal müsste Nagelsmann sagen, dass er Hoffenheim verlassen will. Fakt ist auch, dass Hopp das klar gesagt hat. Die Verträge sind gültig. Wenn Hoffenheim sagt, er ist maximal 2019 auf dem Markt, dann haben das alle Klubs zu akzeptieren. Das ist doch das Normalste der Welt."

"Nichts ist in Stein gemeißelt"

Watzke versteht das Thema nicht: "Über was reden wir gerade?", fragte er und machte Stöger Hoffnung: "Wenn Peter Stöger mit uns durch die Decke geht, wäre es eine tolle Situation für uns. Wir können in aller Ruhe analysieren, was wir im Sommer machen." Die kurze Laufzeit sei sowohl für Dortmund als auch für Stöger kein Problem.

"Der Trainer fühlt sich nicht diskreditiert. Wir sind nach allen Seiten offen, nichts ist in Stein gemeißelt", hielt der 58-Jährige fest. Stöger darf sich also durchaus Hoffnungen machen - zumal der Auftakt mit zwei Erfolgen mehr als vielversprechend war.

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