Deutsche Bundesliga

Coronavirus: Gespräche über Gehaltsverzicht bei Leverkusen

Teilen

Führung und Spieler des deutschen Fußball-Bundesligisten Bayer Leverkusen sind laut Sport-Geschäftsführer Rudi Völler angesichts der Corona-Krise zu einem Gehaltsverzicht bereit.

Darüber hat Völler am Montag mit Kapitän Lars Bender gesprochen. Bei Leverkusen spielen mit Österreichs Teamkapitän Julian Baumgartlinger, Aleksandar Dragovic und Ersatztormann Ramazan Özcan drei ÖFB-Legionäre.
 
"Wir machen uns Gedanken und die Spieler auch, das Signal hat Lars mir gegeben. Alle sind gefordert, um dem eigenen Verein zu helfen", sagte Völler in einem Interview der "Bild"-Zeitung (Dienstag-Ausgabe). "Jeder muss seinen Beitrag leisten – und das gilt natürlich auch für die Verantwortlichen", betonte Völler und nannte außer sich selbst auch Clubchef Fernando Carro und Sportdirektor Simon Rolfes.
 
Mit Blick auf den unterbrochenen Spielbetrieb ergänzte der 59-Jährige, für alle in der deutschen Bundesliga müsse es das Ziel sein, die Saison zu Ende zu spielen. "Trotz aller Sorgen, die wir in diesen Tagen haben – es sollte irgendwann weitergehen, wenn es die Lage erlaubt. Auch wenn es zunächst nur Geisterspiele sein könnten", sagte der Weltmeister von 1990.
 
Auf die Frage, wann wieder gespielt werden könne, antwortete Völler: "Das entscheiden allein die Politiker und Virologen. Dass im April wohl nicht mehr gespielt wird, dafür braucht man kein Prophet zu sein." Das Präsidium der Deutschen Fußball Liga beriet am (heutigen) Dienstag über die weiteren Planungen. Die Saison ist derzeit noch bis zum 2. April ausgesetzt, eine längere Pause gilt jedoch als sicher.
Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.