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Borussia Dortmund verliert auch daheim gegen Werder Bremen.

Borussia Dortmund kommt in der deutschen Fußball-Bundesliga vorerst nicht in die Spur. Am Samstag musste sich der BVB Werder Bremen in der eigenen Arena 1:2 geschlagen geben. Trainer Peter Bosz steht heftig unter Druck. Bayern München wurde mit einem 1:0 in Frankfurt vorzeitig Herbstmeister, weil Leipzig gegen Mainz 2:2 spielte. Kein Österreicher war am Nachmittag über 90 Minuten im Einsatz.

Für Dortmund war es in der Liga bereits das achte Spiel, das ohne Sieg über die Bühne ging. In diesem Fall war auch die Leistung dementsprechend nicht gut, die Gäste waren über weite Strecke die aktivere Mannschaft und gefährlichere Mannschaft.

Mit einem Schlenzer vom Eck des Strafraums verschaffte Maximilian Eggestein (26.) Bremen den 1:0-Vorsprung. Nachdem der Ball vom Arm von Werders Philipp Bargfrede (57.) über die Linie getröpfelt war, witterte der BVB kurz Hoffnung. Das Tor wurde Pierre-Emerick Aubameyang gutgeschrieben. Theodor Gebre Selassie (65.) brachte per Kopf wieder Abstiegskandidat Werder voran.

Kapitän Zlatko Junuzovic war im Bremer Mittelfeld Ruhepol und prüfte Roman Bürki im BVB-Kasten mehr als einmal. Nach der Pause wurde der Österreicher offenbar wegen einer Verletzung am Bein ausgetauscht. Sein Landsmann Florian Kainz spielte ab der 33. Minute, in der 84. musste er wieder raus. Für Werder war es der erste Auswärtssieg in dieser Saison.

Der FC Bayern ist auch heuer Herbstmeister. Ein Acht-Punkte-Vorsprung auf RB Leipzig ist für den Verfolger in den verbleibenden zwei Runden vor der Winterpause zu viel. Beim 2.2 der Sachsen kamen Konrad Laimer und Stefan Ilsanker eine Hälfte zum Einsatz. Nach der Pause durften die Österreicher, die beide eine Gelbe Karte ausgefasst hatten, nicht mehr mitwirken.

Arturo Vidal köpfelte für die Bayern bei Eintracht Frankfurt in der 20. Minute das entscheidende Tor. David Alaba wurde in der 67. Minute für Franck Ribery eingewechselt und nahm dessen Position links im Mittelfeld ein. Auf der linken Abwehrseite spielte der Brasilianer Rafinha einen soliden Part. Bundesliga-Topscorer Robert Lewandowski kam erst in der 84. Minute aufs Feld, Mats Hummels blieb auf der Bank.

Im Tor stand ein halbes Jahr nach seinem geplanten Karriereende Tom Starke, weil Sven Ulreich vor dem Spiel über Adduktorenprobleme klagte. So waren auf einmal alle drei Profi-Torhüter der Münchner verletzt: Manuel Neuer, Christian Früchtl und eben Ulreich. Starke war nach der Fußverletzung von Neuer reaktiviert worden.

Zu einem Bundesliga-Novum kam es in der 72. Minute: Schiedsrichter Harm Osmers revidierte sein Urteil einer Roten Karte für Frankfurt Marius Wolf und entschied sich nach Videostudium für eine Gelbe Karte. Der Spieler war da schon auf dem Weg in den Kabinengang gewesen.

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