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Beim 1:1 gegen Leipzig haderte die Eintracht mit dem Schiedsrichter.

Der deutsche Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt und Trainer Adi Hütter haben beim 1:1 gegen RB Leipzig am Sonntag einen weiteren Schritt in die richtige Richtung gemacht. Dem 2:1-Sieg in der Europa League bei Vorjahresfinalist Olympique Marseille ließ man einen couragierten Auftritt gegen die höher eingeschätzten Leipziger folgen, haderte dabei aber mit dem Referee.

Nachdem die Eintracht zu Saisonbeginn bei der 0:5-Supercup-Niederlage gegen Bayern München und dem Pokal-Aus gegen Regionalligist Ulm noch spielerische Mängel zeigte, machten die Frankfurter just in der ersten Europacup-Woche Fortschritte. Der Vorarlberger Trainer war nach dem Remis trotz 1:0-Führung zufrieden: "Das Unentschieden geht für mich in Ordnung. Wir haben viel Aufwand betrieben."

Leipzig-Star Emil Forsberg glich per Handelfmeter den Frankfurter Führungstreffer durch Gelson Fernandes noch aus. Bei den Sachsen spielte ÖFB-Teamkicker Marcel Sabitzer drei Tage nach der 2:3-Niederlage gegen Österreichs Meister Red Bull Salzburg durch. Seine Landsmänner Konrad Laimer und Stefan Ilsanker wurden in der Schlussphase ein- bzw. ausgewechselt.

Der Frankfurter Ertrag hätte sogar noch besser ausfallen können, wenn ein zweites Tor von Filip Kostic, das wegen einer angeblichen Abseitsposition zurückgepfiffen wurde, gezählt hätte. "Der Linienrichter macht es sich da schwer. Wenn du vorher abpfeifst, vor der Vollendung der Aktion, hast du ein Problem", sagte Sport-Vorstand Fredi Bobic. Er plädierte dafür, enge Abseitssituationen zunächst einmal laufen zu lassen, bis die Aktion abgeschlossen ist. "So ist es schade für uns", befand Bobic. Mit dem Unentschieden hält die Eintracht bei vier Punkten nach vier Spielen und liegt auf dem 14. Platz der deutschen Bundesliga.

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