Medienbericht

Köln: Neue Enthüllung nach Stöger-Aus

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'Geißböcke' zogen Notbremse. Ein Bericht gewährt interessante Einblicke.

Trotz langer Rückendeckung ging die Ära des Fan-Lieblings, einstigen Heilsbringers sowie Erfolgsgaranten Peter Stöger beim 1. FC Köln zu Ende. Der bis 2020 laufende Vertrag wurde einvernehmlich aufgelöst. Das Bundesliga-Schlusslicht (3 Punkte aus 14 Spielen) wollte einen "neuen Impuls setzen".

Kurios: Schon vor dem 2:2 am Samstag gegen Schalke war das Aus besiegelt. "Am Freitag war klar, dass das Spiel unser letztes wird. Es ist im Sinne des Klubs und vor allem der Mannschaft, dass hier jetzt eine Entscheidung getroffen wurde und Klarheit herrscht", sagte Peter Stöger.

Am 12. Juni 2013 wechselte er von der Austria zu den Geißböcken. 2014 holte er den Titel in der 2. Deutschen Liga und schaffte den ersehnten Aufstieg. Im Vorjahr führte er sein Team erstmals nach 25 Jahren wieder in den Europacup. Heuer folgte dann der Absturz.

Schmadtke drängte auf Trennung

Interessant: Das Ende der Ära, das Spieler, Fans und Ex-Schützlinge schockte, hätte viel früher kommen können. Laut Kölner Stadt-Anzeiger stand Stöger vor einem Monat vor dem Rauswurf. Manager Jörg Schmadtke hatte sich nach schwachen Auftritten bei Bate Borisov (0:1) und gegen Bremen (0:0) für "Feuerwehrmann" Bruno Labbadia starkgemacht.

Präsident Werner Spinner sprach jedoch ein Machtwort. Stöger blieb und Schmadtke verließ auf eigenen Wunsch den Verein. Mittlerweile sucht Köln für beide Nachfolger.

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