Teilen

Aufsteiger Leipzig mischt Bundesliga auf. Das freut auch Ingolstadt.

Ralph Hasenhüttl erwartet am Samstag ein "besonderes" Auswärtsspiel. Er gastiert mit Neo-Klub RB Leipzig beim "Ex" (15:30 Uhr im oe24-LIVE-TICKER). "Ich freue mich auf all die Menschen, die sich freuen, mich wiederzusehen", lässt er im Fachmagazin Kicker wissen. Den FC Ingolstadt hatte er in die Deutsche Bundesliga geführt, dort in der vergangenen Saison auch gehalten.

"Aus den Möglichkeiten das Maximale rauszuholen", sagt der österreichische Trainer, "war eine super spannende Aufgabe - das ist keine Frage." Im Sommer wollte er aber den nächsten Schritt gehen: "Mit einem Verein, der noch mal andere Möglichkeiten hat. Dass wir die in Leipzig haben, ist offensichtlich."

Nach 13 Runden führen die "Bullen" sensationell die Tabelle an, drei Punkte vor dem FC Bayern, 27 vor Ingolstadt. Ein Erfolg, von dem das Schlusslicht finanziell profitieren könnte.

"Weder Freund noch Feind"

Laut Sport Bild würde die Hasenhüttl-Ablöse von 1,5 Millionen Euro noch um 500.000 Euro anwachsen - sofern RB kommendes Jahr international spielt. Und danach sieht es momentan aus. Auch deshalb erklärt Hasenhüttl: "Am Ende gab es nur Gewinner am Tisch: Leipzig hat den Trainer bekommen, den es wollte, ich den Verein, für den ich mich entschieden habe."

Kontakt zu Ingolstadts Bossen gab es seit dem Abschied nicht. Die Unstimmigkeiten von damals sind jedoch vergessen. "Ralph kommt weder als Freund noch als Feind", so Geschäftsführer Harald Gärtner. Hasenhüttl taucht übrigens immer wieder an der alten Wirkungsstätte auf. Sohn Patrick (19) stürmt für die zweite Mannschaft des FCI.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.