Die Bosse schweigen

Mega-Krise: Jetzt brennt's bei den Bayern

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Währen die Bosse schweigen, schlägt der Kapitän nun Alarm.

Nur 15 Punkte nach acht Spieltagen bedeuten den schlechtesten Saisonstart seit neun Jahren. Der FC Bayern befindet sich schon wieder in der Krise und steuert auf den nächsten Frust-Herbst hin. Nach dem enttäuschenden 2:2 in Augsburg ist die Lage angespannt.
Dabei hatte es lange nach einem Sieg ausgesehen. Weil es die Münchner aber verabsäumten, den Sack zuzumachen, blieb es spannend. und tatsächlich schaffte der krasse Außenseiter noch den Ausgleich. Finnbogason vermasselte den Bayern in der Nachspielzeit den Sieg (91.).
 

Neuer schlägt Alarm

Die Klub-Bosse wollten nach dem Spiel gar nichts sagen und verließen mit versteinerter Miene das Stadion-Karl-Heinz Rummenigge brachte es auf den Punkt: „Ich hab’ Zeit, aber ich rede nicht.“
 
Die Spieler wurden da schon deutlicher – allen voran Manuel Neuer. Der Kapitän schlug im Interview Alarm: „Nur vier Siege aus acht Spielen, das kann nicht unser Anspruch sein. Wenn man nach wenigen Sekunden ein Tor kassiert und dann kurz vor Schluss noch eins, dann hat das schon eine Bedeutung. Ich will nicht sagen, dass das überheblich war, aber sicherlich zu lässig. Vielleicht sind wir zu selbstbewusst. Das ist schon ein Kopfproblem.“
 

Ärger mit Ersatzspielern

Dazu kommt das Problem mit den Ersatzspielern. Bayern-Urgestein Thomas Müller hat es zum sechsten Mal nacheinander nicht in die Startelf der Münchner geschafft. Trainer Niko Kovac gab im Derby beim FC Augsburg am Samstag erneut Philippe Coutinho den Vorzug. "Sie müssen bedenken, dass wir sehr viel Qualität im Kader haben", erklärte Kovac vor dem Spiel bei Sky und betonte: "Wir leben in einer Leistungsgesellschaft."
 
Gut möglich, dass es jetzt aber auch für Trainer Niko Kovac eng wird.
 
Video zum Thema: Neuer Ärger beim FC-Bayern
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