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Der Erfolgstrainer spricht über den Trainer-Job und seine Karriere.

Marco Rose schwimmt auf einer Erfolgswelle. Nach Jahren voller Siege und Erfolge mit Red Bull Salzburg liegt er jetzt auch mit seinem neuen Verein Borussia Mönchengladbach nach einer tollen Hinrunde nur knapp hinter Tabellenführer RB Leipzig. Dennoch ist sich der 43-Jährige bewusst, wie schnell es im Profi-Fußball gehen kann.

"Ich versuche, meine Arbeit gut zu machen, aber ich bin mir auch der Risiken in meinem Job bewusst. Schließlich wird mir ständig, wie im Fall von Niko Kovac, vor Augen geführt, wie es auch laufen kann", so Rose im Interview mit 11Freunde. "Mich hat die Berechenbarkeit seiner Entlassung schockiert", so Rose weiter. Er habe den Eindruck gehabt, "dass teilweise Methode dahinter (Anm.: hinter der Kritik an Kovac) steckt."

Vor Kovac habe er deswegen großen Respekt, führt Rose weiter aus: "Hut ab vor Niko, ich fand es herausragend, wie er das eineinhalb Jahre als Trainer und Mensch durchgezogen hat."

Dass Rose jetzt ein Spitzenteam in der deutschen Bundesliga trainiert, war zu Beginn seiner Karriere nicht abzusehen: "Ich habe bei Lok Leipzig in der Regionalliga ein Team aus Studenten, Angestellten, einem Barmann und einem Discobesitzer trainiert, allesamt herausragende Jungs. Das war meine erste Station im Herren-Bereich und ich stand mehrfach gefühlt davor, gegangen zu werden." Nur ein Sieg gegen Tabellenführer FC Magdeburg habe ihm den Job gerettet: "Im Fußball entscheiden manchmal Kleinigkeiten darüber, wie es weitergeht."

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