"Eines meiner Schönsten"

So lustig reagiert Hinteregger auf sein Eigentor

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Gegen die Bayern machte er zwar einen Doppelpack, allerdings beförderte er den Ball leider auch ins eigene Tor. Grund zur Freude hat er aber dennoch. Wie die deutsche Liga bekanntgab, stellte der ÖFB-Legionär einen neuen Rekord auf.

Martin Hinteregger erzielte die letzten sieben seiner nun acht Saisontreffer nach einem Eckball. Seit Datenerfassung 1992/93 kam nie zuvor ein Spieler auf so viele Saisontreffer nach Ecken. Das verlautete die Liga auf ihrer Homepage.

Aber auch ein Doppelpack von Martin Hinteregger hat den nächsten Schritt von Bayern München zum Meistertitel in der deutschen Fußball-Bundesliga nicht verhindern können. Der Rekordmeister gewann am Samstag gegen Eintracht Frankfurt in der Allianz Arena mit 5:2 und liegt auch nach der 27. Runde vier Punkte vor Borussia Dortmund an der Spitze. Der Verfolger setzte sich beim VfL Wolfsburg mit 2:0 durch.

Bei beiden Teams stimmt also die Marschrichtung vor dem Schlager der Topvereine am Dienstag in Dortmund. Sie halten jeweils bei sechs Ligasiegen in Folge. Im Dress der unterlegenen Eintracht stand vor allem Hinteregger im Mittelpunkt. Der ÖFB-Teamverteidiger stellte via Volley (52.) und per Kopf (55.) jeweils nach einem Eckball von 0:3 auf 2:3 und besorgte in der 74. Minute mit einem Eigentor mit der Ferse auch noch den Endstand. So etwas ist für einen Spieler freilich immer doppelt bitter, allerdings reagierte Hinteregger anschließend mit reichlich Humor.  "Das ging schnell. Es sah sicher lustig aus, ich musste selber ein bisschen lachen. Das passiert, was soll man machen? Das war sicher eines meiner schönsten Eigentore und hoffentlich das letzte", sagte er nach der Partie.

Die Partie habe man verdient verloren. "Das ist halt die Klasse von Bayern München. Wenn sie müssen, schalten sie wieder einen Gang höher", erläuterte der ÖFB-Teamverteidiger. Für das Team von Coach Adi Hütter, in dem auch Stefan Ilsanker durchspielte, war es die fünfte Niederlage in der Meisterschaft en suite.
 

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