Medienbericht

Stöger angezählt: Wackelt BVB-Zukunft?

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Wiener steht nach 1:2 gegen Salzburg in der Kritik. Wie geht's weiter?

"Die Ösis lachen den BVB-Ösi aus", spottete die Bild. Nach dem enttäuschenden 1:2 im Achtelfinal-Hinspiel der Europa League gegen Salzburg wird an dessen Zukunft in Dortmund gezweifelt. Demzufolge könnte Peter Stöger die fehlende spielerische Linie zum Verhängnis werden.

Das Boulevard-Blatt schreibt: "Der BVB-Stil reißt nur selten jemanden von den Sitzen." Einzige Ausnahme sei die erste Halbzeit gegen Leipzig (1:1) gewesen. Überdies wird die Ballbesitz-Statistik angeführt, laut der Schwarz-Gelb unter Peter Bosz im Schnitt 66 Prozent aufwies. Unter Nachfolger Stöger sind es nur 55 Prozent.

Was für Stöger spricht, so die Bild: "Er hat im Dezember eine komplett verunsicherte Mannschaft übernommen und vor allem der Wackel-Abwehr Stabilität verliehen. Und: Anders als die Vorgänger Thomas Tuchel und Bosz hat der umgängliche Österreicher ein sehr gutes Verhältnis zu seinen Spielern."

Verspielt Stöger seinen Vertrag?

Die Bosse Hans-Joachim Watzke sowie Michael Zorc waren zuletzt voll des Lobes für Stöger. Eine Aus gegen Salzburg könne jedoch "ein K.o.-Kriterium in Sachen Vertrag" sein, heißt es in dem Artikel weiter. Ende März sind erste Gespräche über die Zukunft geplant. Bis dahin warten noch richtungsweisende Spiele.

Vor dem Rückspiel am Donnerstag in Salzburg ist der BVB am Sonntag (18.00 Uhr) in der Liga zu Hause gegen Eintracht Frankfurt gefordert - im Kampf um die Champions-League-Plätze darf man sich keinen Umfaller leisten.

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