Stöger

Deutsche Bundesliga

Stöger vor Aus? Geheim-Gipfel in Köln

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Der Druck auf Stöger wächst. In Köln gab es sogar einen Krisengipfel.

Nach der Länderspielpause wollten der 1. FC Köln und Peter Stöger voll durchstarten, doch die Krise nimmt seinem Lauf: Nach dem 0:1 in Mainz, der zehnten Saison-Pleite, rückt der Abstieg immer näher. Nach zwölf Runden hält Köln bei nur zwei Punkten. Der Druck auf Peter Stöger wächst.

Der Spielverlauf am Samstag war typisch für die letzten Monate: Ein geschenkter Elfer führte zum entscheidenden Gegentor. "Es ist zum Kotzen. Wir investieren viel, stehen kompakt, lassen nicht wirklich viel zu und müssen einfach vorne die Chancen nutzen, um dann 1:0 in Führung zu gehen. Stattdessen kommen Fehlentscheidungen, womit wir in der letzten Zeit negative Bekanntschaften gemacht haben. Fehlentscheidungen, die so nicht passieren dürfen", ärgerte sich Offensivspieler Leonardo Bittencourt.

"Die Jungs fühlen sich betrogen, und das gefühlt nicht zum ersten Mal", haderte auch Stöger, für den es eng wird. Der Niederlage folgte ein Krisengipfel in der Klubzentrale. Mit dabei: Vize-Präsident Toni Schumacher, Finanzchef Alex Wehrle, Sportdirektor Jörg Jakobs und Stöger.

Mit Stöger in die 2. Liga?

Rund zwei Stunden dauerte das Gespräch. Laut Bild wurde gestikuliert und debattiert. Aber: Es ging nicht um Stögers Entlassung. Sondern darum, wie man die Mannschaft zurück in die Spur bringt. Ob man mit dem Österreicher sogar in die zweite Liga geht, ließ man weiter offen.

Schumacher meinte zuletzt: "Dass in den nächsten Spielen Punkte her müssen, das ist klar. Wenn das nicht der Fall ist, dann müssen wir uns zusammensetzen und uns fragen, ob wir es wie Freiburg machen und nach dem Abstieg Schwung holen."

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