Deutsche Bundesliga

Trotz „Burgi“-Tor: Stöger erreicht Remis

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Peter Stöger schaffte in seinem Schicksalsspiel ein 2:2 gegen Schalke.

Dem krisengeschüttelten 1. FC Köln ist am Samstag in der deutschen Fußball-Bundesliga ein kleiner Achtungserfolg gelungen. Die Kölner holten mit einem 2:2 beim Tabellendritten Schalke 04 ihren dritten Saisonpunkt. Ob dieser für den angezählten Langzeit-Trainer Peter Stöger reicht, um im Amt zu bleiben, wird sich weisen. Für Schalke erzielte ÖFB-Teamstürmer Guido Burgstaller ein Tor und ein Assist.

Nach 14 Runden fehlen den Kölnern im Abstiegskampf weiterhin neun Zähler auf den Relegationsplatz. Schalke vergab die Chance, an Leipzig vorbeizuziehen und Rang zwei einzunehmen. Den neun Partien ungeschlagenen Gelsenkirchnern, bei denen in der Schlussphase auch Alessandro Schöpf eingewechselt wurde (82.), fehlen nun sieben Punkte auf Spitzenreiter Bayern München. Leipzig ist einen Zähler entfernt.

Dabei war Burgstaller zweimal an der Schalker Führung beteiligt. Den ersten Treffer erzielte der Kärntner nach überlegter Vorarbeit von Daniel Caligiuri selbst (22.). Es war sein sechstes Ligator in dieser Saison. In den jüngsten drei Partien hat Burgstaller, der zudem einen Heber an die Latte setzte (7.), stets getroffen. Nach Seitenwechsel bediente der 28-Jährige nach einem Doppelpass auf der rechten Seite Amine Harit, der das 2:1 besorgte (72.).

Für die ersatzgeschwächten Kölner, die eine kämpferisch starke Leistung zeigten und im Finish Yuya Osako mit Gelb-Rot verloren (93.), war zweimal Sehrou Guirassy erfolgreich (50., 77./Elfmeter). Der erste Punkt nach davor vier Ligapleiten in Serie könnte für Stöger aber zu wenig gewesen sein. Kölner Medien hatten bereits vor Spielbeginn von einer Kontaktaufnahme des FC mit Markus Anfang berichtet. Der gebürtige Kölner, einst für den FC Tirol aktiv, ist derzeit Trainer von Zweitliga-Tabellenführer Holstein Kiel.

Stöger ist bei den Kölnern seit 2013 im Amt. Der Wiener hatte den FC 2014 in die Bundesliga und dort in der vergangenen Saison auf Platz fünf und in die Europa League geführt. Der Vertrag des 51-Jährigen läuft bis 2020, würde aber auch für die zweithöchste Spielklasse gelten.

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