Vertrags-Poker

David Alaba: So plant jetzt der FC Bayern

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Im Transfer-Poker um David Alaba meldet sich Karl-Heinz Rummenigge zu Wort.

Der Countdown läuft -in einer Woche steht für die Bayern das Achtelfinal-Rückspiel in der Champions League gegen Chelsea an (siehe Story rechts). Doch an der Säbener Straße gibt es nur ein Thema: Bleibt David Alaba ein Münchner, oder verlässt er 2021 seinen Herzensklub ablösefrei?
 
Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge hat dazu eine klare Meinung und überschüttet den ÖFB-Star mit Lob. "Wir hatten jetzt, muss man sagen, einige Zeit keinen Häuptling mehr in der Abwehr gehabt", sagte Rummenigge auf Sky. Aufgrund von dessen Spielweise verglich Rummenigge den Österreicher mit Bayern-Ikone Franz Beckenbauer: "Der David ist für mich so was wie der schwarze Franz Beckenbauer! "Er ist der erste Spieler seit dem Franz, mit dem ich ja noch selber Fußball spielen durfte, der das Zepter so in die Hand nimmt, der auch von der Persönlichkeit so eine tolle Entwicklung genommen hat. Und der auch in Zeiten von 'Black Lives Matter' die Chance hat, auch durch seine Hautfarbe eine besondere Rolle einzunehmen."
 

Alaba pokert um 20 Mio. Euro als Jahresgehalt

Alaba war in der vergangenen Bundesliga-Saison aufgrund von Verletzungssorgen zum Abwehr-Boss aufgerückt, dies soll sich nun auch im Jahresgehalt (20 Mio. Euro) widerspiegeln. Rummenigge verspricht trotz zäher Verhandlungen: "Wir werden am Ende des Tages eine Lösung finden, dass David seine Karriere hier beendet."
Rummenigge kündigt dabei auch neue Verhandlungen im August an. „Wir haben uns in Lissabon verabredet – so wir uns denn nächsten Samstag für Lissabon qualifizieren.“ Bei einem Treffen mit Alaba-Berater Zahavi soll dann möglichst eine Entscheidung getroffen werden. 
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