Aus Kader geworfen

Arnautovic streikt sich nach China

Teilen

Marko Arnautovic wurde gestern aus dem Kader gestrichen, will seinen Abgang erzwingen.

London. Das Wechsel-Theater um ÖFB-Kicker Marko ­Arnautovic nimmt kein Ende. Gestern wurde Arnie für das Spiel in Bournemouth (n. Red.) aus dem Kader gestrichen, die Hammers reagierten damit auf das Hin und Her in den letzten Tagen. Klar ist:  Der 29-Jährige will weg aus London. Das bestätigte auch Mitspieler Michail Antonio: „Jeder weiß, dass Marko gehen will.“ Doch das will West Ham verhindern, erklärte Arnautovic zuletzt für unverkäuflich. Und jetzt?  Arnautovic beginnt, sich bei den Hammers aus seinem bis 2022 laufenden Vertrag rauszustreiken, will den Wechsel erzwingen. Ähnlich hatte es der Goalgetter schon bei seinen Stationen in Bremen und Stoke gemacht. Sein jetziges Ziel: China. Von Shanghai SIPG war die Rede, der Meister verlor aber das Interesse. Nun stieg Vizemeister Guangzhou Evergrande in das Bieten ein, will 40 Millionen Euro für Arnautovic lockermachen.

 

Guangzhau will für Arnie 40 Millionen lockermachen

Klar ist: In England ist die Stimmung gegenüber Arnnautovic aufgeheizt. Insbesondere gegenüber Bruder Danijel, der als Berater von Marko dient. Und öffentlich den Abgang von Arnautovic ankündigte: „Er will nach China und dort um Titel spielen.“ Ex-Liverpool-Kapitän Jamie Redknapp schoss darauf scharf: „Sein Bruder sollte endlich den Mund halten. Er hilft ihm überhaupt nicht.“

Immerhin: Das Verhältnis zu seinen Mitspielern dürfte noch intakt sein. Arnautovic hatte sich am Freitag nach dem Training bei ihnen für die Aufregung um seine Person entschuldigt. Ein Ende ist aber noch lange keines in Sicht. Fraglich, ob Arnautovic noch einmal im Trikot der Hammers spielen wird. In diesem lief er bis dato 53 Mal auf, war dabei an 29 Treffern direkt beteiligt. 

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.