Trotz FIFA-Strafe

CAS reduziert Real Madrids Transfersperre

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Erfolg für die "Königlichen": CAS widerspricht den FIFA-Sanktionen.

Der Internationale Sportgerichtshof CAS hat die Transfersperre für Real Madrid reduziert. Der spanische Fußball-Rekordmeister dürfe nun bereits in der Transferperiode im Sommer 2017 wieder neue Spieler unter Vertrag nehmen, teilte der CAS am Dienstag mit.

Ursprünglich hatte der Fußball-Weltverband FIFA geurteilt, dass Real bis Jänner 2018 keine neuen Kicker für den Spielbetrieb anmelden dürfe. Auch die Geldstrafe, die der Club zahlen muss, wurde von 360.000 auf 240.000 Schweizer Franken (224.110,56 Euro) reduziert. Nicht alle Vorwürfe hätten aufrechterhalten werden können.

Verstoß gegen Transfer-Richtlinien

Hintergrund für die Strafe sind laut FIFA "Verstöße im Zusammenhang mit dem internationalen Transfer und der Registrierung von Spielern unter 18 Jahren". Laut FIFA-Statuten sind der internationale Transfer Minderjähriger und die Erstregistrierung Minderjähriger in einem Land, dessen Staatsbürgerschaft sie nicht besitzen, normalerweise verboten.

Die Ermittlungen betrafen mehrere minderjährige Spieler, die zwischen 2005 und 2014 bei Real Madrid registriert waren. Der Verein bestritt stets ein Fehlverhalten. Auch Atletico Madrid war bestraft worden. Hier gibt es noch keine Entscheidung des CAS.

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