Ehrliche Worte eines Fußball-Stars. Ex-Barca-Star Alex Song wollte nur Millionen verdienen, seine Spielzeit war ihm unwichtig.
Der Kameruner Alex Song stand von 2012 bis 2016 beim FC Barcelona unter Vertrag und bestritt sogar Champions League Matches gegen Bayern München. Nun hat der 32-Jährige in einem Interview ehrliche Töne über seine Sicht des Fußballgeschäfts erklingen lassen. Der Hauptbeweggrund bei seinem Wechsel 2012 vom FC Arsenal zum FC Barcelona war schlichtweg nur das Geld.
Im Gespräch mit seinem Landsmann und NBA-Star Pascal Siakam (Toronto Raptors) sagte Song offen: „Als Barça mir den Vertrag anbot und ich sah, was ich verdienen würde, musste ich nicht lange überlegt. Ich wollte, dass meine Frau und meine Kinder ein sorgenfreies Leben führen können, wenn meine Karriere vorbei ist“, erklärte er. Dass ihm der damalige Barça-Sportdirektor sagte, er werde nicht viel spielen, war Song „scheißegal“: „Ich wollte einfach Millionär werden.“
"Konnte in acht Jahren nicht mal 100.000 Pfund sparen"
Schon in seiner Arsenal-zeit von 2005 bis 2012 lebte Song in Saus und Braus. „Ich aß teuer zu Abend, ging auf Reisen und feierte viel“, erklärte er. Das Problem: mit 17.000 Euro Wochengehalt (Jahresgehalt: 884.000 Euro) kassierte er aber kein Millionen-Gehalt: „Während dieser acht Jahre konnte ich nicht einmal 100.000 Pfund auf meinem Konto behalten.“
2016 endete sein Barca-Abenteuer und über Rubin Kazan in Russland verschlug es den Mittelfeld-Akteur 2018 schließlich in die Schweiz zum FC Sion.
Dort gehörte er jetzt zu den acht Spielern, denen im März fristlos gekündigt worden war, weil diese sich gegen eine Gehaltskürzung während der Corona-Krise geweigert haben sollen.
