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Foda: So viel casht der neue Teamchef

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Der neue starke Mann des ÖFB ist billiger als Koller - viel billiger!

Franco Foda ist der erste deutsche ÖFB-Teamchef. Als Spieler brachte er es 1987 zu zwei DFB-Team-Einsätzen. "Groß" geworden ist er jedoch in Österreich. Seine einzige Trainer-Tätigkeit abseits des SK Sturm führte ihn 2012 nach Kaiserslautern, wo er ein Jahr später entlassen wurde.

In Graz konnte er sich seit September 2014 wieder rehabilitieren, führte das Team an die Tabellenspitze. Drei Punkte liegt man aktuell vor Meister Salzburg. Eine Sensation. Nicht zuletzt deshalb fiel die Wahl auf den 51-Jährigen, der als "harter Hund" bekannt ist und auch im Nationalteam durchgreifen soll.

Rund 350.000 Euro soll Sturm für Foda, dessen Vertrag noch bis 2019 gelaufen wäre, kassieren. Und trotzdem betonte ÖFB-Boss Leo Windtner: "Er ist signifikant günstiger als Marcel Koller." Das war eine Grundvoraussetzung, die Sportdirektor Peter Schöttel für die Suche mit auf den Weg gegeben wurde.

Foda kassiert weniger als die Hälfte

Mit kolportierten 1,5 Millionen Euro (Quelle: Finance Football) war Koller bestbezahlter ÖFB-Teamchef aller Zeiten. Durch lukrative Werbeverträge (tipp3, Nivea) schraubte er seine Jahresgage auf ca. 2,5 Millionen hoch. Da wurde manchen Landespräsidenten schwindlig. Obwohl der Verband dank 40-Millionen-Budget gut dasteht, hatte man in Sachen Teamchef eine Gehaltsgrenze.

Das komplette Betreuerteam - Foda nimmt von Sturm die Assistenten Thomas Kristl und Imre Szabics mit - soll künftig nicht mehr als eine Million Euro im Jahr verdienen. Im Klartext: Foda casht weniger als die Hälfte von Koller.

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