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Harnik verpasste frühes K. o.

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Chancenverwertung des gebürtigen Hamburgers ließ gestern zu wünschen übrig.

Ausgerechnet ein „Piefke“ war gestern lange Zeit Österreichs bester Mann auf dem Platz: Martin Harnik, Sohn einer Hamburger Mutter und eines steirischen Vaters, war gestern DER Lichtblick im ÖFB-Team. Spritzig, trickreich, mit Übersicht – so sorgte der Legionär vom VfB Stuttgart wieder und wieder für hoffnungsvolle Momente im ansonsten eher uninspirierten österreichischen Spiel.

Chancen vernebelt
Einziges Manko bei Harnik: Die Chancenverwertung! In der 3. Minute vernebelte er die erste große Gelegenheit – frei vor dem Kasachen-Goalie! In der 11. Minute war es erneut Harnik, der vorm Tor vergab. Kurz vor dem Pausenpfiff (45.) fand er die dritte große Torchance vor – wieder nichts.

Zum Haare raufen
Es war zum Haare raufen – weil Harnik seine ansonsten tolle Leistung einfach nicht krönte. In der 65. Minute nahm Teamchef Didi Constantini seinen besten Mann vom Feld und brachte Jimmy Hoffer – ein guter Griff, Jimmy traf zum 2:0.

Kein Leiberl
Harnik trug die Auswechslung mit Fassung. Schließlich blickt er auf harte Zeiten im ÖFB-Team zurück: In der Quali zur WM 2006 war er die meiste Zeit außen vor. Weil er bei Ex-Klub Werder Bremen kein Leiberl hatte.

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