Ballo als 'Rising Star'

U17-Team will bei EM Top-Nationen ärgern

Teilen

Unser U-17-Team startet am Samstag gegen Spanien in die Europameisterschaft.

Unsere Burschen treten bei der U17-EM in einer Hammergruppe mit Spanien, Italien und Deutschland an. Teamchef Manfred Zsak sagt: „Wenn nichts Außergewöhnliches passiert, dann wird eines der drei Teams auch Europameister.“ Dennoch gibt sich Zsak von vorhinein nicht geschlagen. „Wenn meine Spieler alles umsetzen, was sie können, dann haben wir auch gegen diese großen Nationen Chancen.

Zwei Legionäre stehen in unserem Aufgebot

Der Teamchef verweist auf die U17-EM vor vier Jahren, als seine Truppe mit einem 1:1 gegen die Spanier gestartet war. „Das habe ich auch den Burschen gesagt. Man darf nicht vor Ehrfurcht erstarren. Sie müssen mit der „Pfeif mir nix“-Mentalität locker an die Sache rangehen“, so Zsak, der sein Team für dieses Turnier gut vorbereitet hat (fünf Tage Lindabrunn, seit Mittwoch in Irland). Zsak hat zwei Legionäre im Kader: Torhüter Philipp Jorganovic bei Bremen und Thierno Ballo. Ballo gilt in Österreich seit Jahren als eines der größten Talente. Der 17-Jährige spielt derzeit für Chelsea in der U18-Premier-League. Davor war der in Linz aufgewachsene Offensivspieler bereits in der Jugend des LASK, von Bayer Leverkusen und Viktoria Köln aktiv. Ballo ist in Abidjan geboren, seine Mutter stammt aus Guinea, sein Vater von der Elfenbeinküste.

Für Viertelfinale reicht auch Platz zwei

Im zweiten Gruppenspiel am Dienstag in Longford wartet mit Italien der EM-Zweite von 2018, ehe es zum Abschluss nächsten Freitag erneut in Bray gegen Deutschland geht. Die jeweils zwei besten Teams der vier Vierergruppen erreichen das Viertelfinale. Das Finale steigt am 19. Mai in Dublin. Die vier Halbfinalisten erhalten einen Startplatz bei der U17-WM im Herbst in Brasilien. Das fünfte WM-Ticket wird in einem Play-off der beiden besten Viertelfinal-Verlierer ausgespielt.
 

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.