Polster-Kolumne

Spanier taten sich schwerer als gedacht

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Die Iraner belehrten uns  Experten vor allem vor der Pause eines Besseren.

Vor diesem Spiel war ich davon überzeugt, dass es einen klaren Sieg der Spanier geben wird. Aber auch Hans Krankl war Optimist, erwartete einen überzeugenden Erfolg seiner Spanier. Aber die Iraner belehrten uns  Experten vor allem vor der Pause eines Besseren. Die Iberer taten sich gegen die defensiv eingestellten Iraner schwerer als erwartet.

Iraner spielten mit Acht-Mann-Abwehr

Aber ganz ehrlich: Was die Iraner da ablieferten, hatte wenig mit Fußball zu tun. Sie bildeten vor ihrem Tor eine Mauer, spielten mit einem 8 –2  –0 – System. Anders ausgedrückt: Mit acht (!) Verteidigern und zwei Mittelfeldspielern. Und die Spanier fanden gegen diese Betonabwehr vorerst kein Rezept. Für meine Begriffe spielten sie auch nicht mit letztem Risiko.  Vielleicht aus Angst vor einem Kontertor der Iraner, das in dieser Hammer-Gruppe schon das WM-Aus hätte bedeuten können.

Glück für Spanien – Ausgleich war abseits 

Als dann nach der Pause das 1:0 durch Costa fiel, sagte ich zu meiner Birgit: Jetzt ist der Knoten geplatzt. Aber fast hätte ich mich wieder geirrt, denn die Iraner steckten keineswegs auf. Den Persern gelang sogar der Ausgleich, doch der Videoschiedsrichter gab das 1:1 nicht. Eine richtige Entscheidung, es war Abseits. Aber es deutete die Gefährlichkeit des Außenseiters an, der keineswegs aufgegeben hat. Das war eine mühevoller Sieg der Spanier.

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