Teilen

DFB-Teamchef will trotz Horror-WM weitermachen.

Joachim Löw und Teammanager Oliver Bierhoff haben eine „knallharte“ Analyse des deutschen WM-Debakels angekündigt. Von einem möglichen Löw-Rücktritt war nach der Rückkehr aus Russland aber nicht die Rede.

„Es braucht tief greifende Maßnahmen, es braucht klare Veränderungen, und das müssen wir jetzt besprechen, wie wir das tun“, sagte der entthronte Weltmeister-Coach.

Stimmung kippt: Mehrheit fordert Rücktritt

Löw erinnerte in diesem Zusammenhang an das EM-Vorrunden-Aus 2004, anschließend war Jürgen Klinsmann Bundestrainer geworden und Löw sein Assistent. Nach der WM 2006 übernahm Löw dann die Verantwortung.

Mehrheit fordert Rücktritt

Auch DFB-Präsident Reinhard Grindel bat um Zeit. „Es kommt jetzt darauf an, dass wir nicht in Hektik oder Aktionismus verfallen.“ Doch die Stimmung innerhalb Deutschlands kippt: Wie eine Blitz-Umfrage von t-online.de zeigt, ist eine Mehrheit für den Rücktritt von Löw.

Kapitän Neuer sieht die Schuld bei den Spielern

Anders sieht die Situation Kapitän Manuel Neuer, der die Schuld bei den Spielern ortet. „Wir haben das selbst in der Hand gehabt“, stellte Neuer fest. Die Mannschaft müsse mit der Kritik leben und werde sich ihr stellen, versicherte der 32-Jährige. „Wir haben vieles vergeigt in den Spielen, wir haben uns das selbst zuzuschreiben“, sagte er. Neuer versicherte, die WM-Blamage tue der Mannschaft „unendlich leid“.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.