Wilde Spekulationen

Das sagt Red Bull zu Fahrer-Gerücht

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Gegen Verstappen chancenloser Franzose weiter unter Beobachtung.

Der Franzose Pierre Gasly steht bei Red Bull zusehends unter Beobachtung, genießt trotz einer enttäuschenden ersten Saisonhälfte vorerst aber noch das Vertrauen des Formel-1-Teams. "Wir wissen, was er als Fahrer kann. Das ist viel mehr als das, was wir bisher gesehen haben", erklärte Teamchef Christian Horner zwischen den Heimrennen des österreichisch-englischen Rennstalls in Spielberg und Silverstone. Rund um Gasly und das zweite Cockpit bei Red Bull hatte es zuletzt viele Gerüchte gegeben. So stand sogar ein Wechsel des Fahrers unter der Saison im Raum.

Gasly ist in seinem ersten Jahr bei Red Bull Racing in neun Rennen noch nie besser als Fünfter gewesen. Teamkollege Max Verstappen war nie schlechter als Fünfter und triumphierte zuletzt in Spielberg. Gasly wurde als Siebenter gar überrundet. "Das war ein sehr harter Moment für ihn", sagte Horner. "Man hat gesehen, wie emotional er am Ende war, weil er sich in eine Situation gebracht hat, in der er immer langsamer wird, je härter er es versucht." Im Vorjahr hatte Gasly beim Zweitteam Toro Rosso noch gute Leistungen gezeigt.

Am Wochenende in Silverstone muss sich der 23-Jährige steigern. Gaslys aktueller Rückstand auf Verstappen sei "nicht zu akzeptieren", hatte Red Bulls Motorsport-Konsulent Helmut Marko bereits in Spielberg angemerkt. Derzeit scheint das Vertrauen der Red-Bull-Bosse noch gegeben - wohl auch, weil aktuell kein logischer Nachfolger parat steht. Der zu Toro Rosso rückgestufte Russe Daniil Kwjat scheint derzeit die einzige Alternative. Auf jeden Fall steigen damit die Spekulationen rund um die Besetzung des zweiten Red-Bull-Cockpits zumindest für nächste Saison. Unter anderem war in Medien von einer möglichen Rückkehr von Ferrari-Star und Vierfach-Weltmeister Sebastian Vettel zu lesen.

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