GP von Bahrain

Enthüllt: Das steckte hinter Leclerc-Drama

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Ferrari klärt auf, was Defekt verursacht hat - Leclerc holte zumindest ersten Podestplatz.

Auch das zweite Rennen der Formel-1-Saison 2019 ist mit einem Mercedes-Doppelsieg zu Ende gegangen. Lewis Hamilton setzte sich am Sonntag in Bahrain unverhofft vor Melbourne-Sieger Valtteri Bottas durch. Der programmierte Sieger, Ferrari-Youngster Charles Leclerc, wurde am Ende von einem technischen Defekt gestoppt und rettete den dritten Platz. Sebastian Vettel musste sich mit Rang fünf begnügen.

Der 21-jährige Leclerc fuhr am Sonntag bei starkem Wind ein souveränes Rennen, führte das Feld nur kurzfristig nicht an, ehe sein Bolide nicht mehr voll funktionierte. "Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Wie schade...", stammelte der Monegasse, der von Hamilton und Bottas noch überholt wurde. Es wurde immerhin der erste Podestplatz für Leclerc, der sich auch den Zusatzpunkt für die schnellste Runde schnappte.

Mittlerweile ist bekannt, was den Defekt verursacht haben soll. War zunächst die das Energierückgewinnungssystem in Verdacht, so stellte Teamchef Mattia Binotto klar, dass es sich um ein Problem mit dem Zylinder im Verbrennungsmotor gehandelt hat. "Wir hatten Fehlzündungen an einem Zylinder", bestätigt er. Die Gründe dafür müsse man aber noch herauszufinden. "Wir untersuchen den Motor und haben noch keine genaue Erklärung dafür, was passiert ist", sagt der Italiener. Der Motor wird nun in die heimische Fabrik in Maranello gebracht werden, wo er eingehend geprüft werden soll. "Wenn so etwas passiert, dann muss man sich Zeit nehmen, um die Checks gründlich durchzuführen", so Binotto.

Ferrari habe versucht, das Problem mit einem anderen Motorenmapping in den Griff zu bekommen. "Man schaut einfach, ob es irgendetwas gibt, um die Situation zu verbessern", sagt Binotto. "Das war nicht der Fall, von daher mussten wir das Rennen irgendwie managen."

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