Trotz Übernahme

Formel-1-Hammer: Force India vor Aus?

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Rennstall will trotz ungewisser Situation nach Übernahme in Belgien antreten.

Trotz der noch immer unklaren Situation um das Force-India-Team rechnet Formel-1-Pilot Sergio Pérez fest mit einem Start beim Grand Prix von Belgien am Sonntag (15.10 Uhr im oe24-LIVE-Ticker) in Spa-Francorchamps. "Für mich ist alles wie immer. Dieses Team ist es gewohnt, in einer schwierigen Lage zu sein", sagte der Mexikaner am Donnerstag im Fahrerlager.

Zuvor hatten Fachmedien berichtet, dass die Rettung des in die Insolvenz gerutschten Rennstalls ins Stocken geraten sei. Sogar die Teilnahme des Teams am 13. Saisonlauf könnte gefährdet sein. Probleme gibt es offenbar vor allem bei der Übernahme der Rennlizenz durch die neuen Eigentümer um den kanadischen Milliardär Lawrence Stroll.

Zudem zweifelt ein unterlegener Konkurrent im Bieterverfahren die Rechtmäßigkeit des Besitzerwechsels an. Am Donnerstag war noch offen, ob das Team in Spa unter dem bisherigen Namen Force India oder unter einem neuen Namen startet. An der Team-Unterkunft waren vorsorglich bereits die Force-India-Schilder entfernt worden.

Langfristig aber sieht Stammpilot Pérez den Rennstall unter den neuen Besitzern besser aufgestellt. "Das Team ist sehr optimistisch und zufrieden, wir gehen finanziell stabiler ins nächste Jahr", meinte der 28-Jährige. Zu seiner eigenen Zukunft wollte Pérez noch nichts sagen. "Ich weiß, was ich nächstes Jahr mache. Wir werden sehen, wann die Zeit gekommen ist, es mitzuteilen."
 

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