Teilrückzug von Vijay Mallya

Formel 1: Knalleffekt bei Force India

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Nicht mehr Direktor - "Werde als Teamchef weitermachen".

Force-India-Gründer und -Miteigentümer Vijay Mallya hat einige seiner Funktionen bei dem Formel-1-Rennstall zurückgelegt. Das berichteten Onlinemedien am Donnerstag übereinstimmend. Laut einem Auszug des britischen Gewerberegisters fungiert der Inder seit 25. Mai 2018 nicht mehr als Direktor des Teams. Er werde jedoch "als Teamchef weitermachen", sagte Mallya Motorsport.com.

"Es gab keinen Druck zurückzutreten. Ich habe einfach entschieden, dass mein Sohn für mich übernehmen soll", erklärte der 62-Jährige weiter. Da Mallya England nicht verlässt, leiten der stellvertretende Teamchef Robert Fernley und Manager Otmar Szafnauer schon seit einiger Zeit während der Rennen die Geschicke des Rennstalls.

Mallya kämpft in seiner Heimat mit der Justiz

Mallya kämpft in seiner Heimat mit der Justiz, die ihm unter anderem Konkursverschleppung vorwirft. Um dem Zugriff der indischen Behörden zu entgehen, lebt der Ex-Chef der zusammengebrochenen Kingfisher Airlines in England. Verhandlungen über seine Auslieferung verliefen bisher ergebnislos.
 
Ein Sponsor von Force india ist seit 2017 das in Mondsee beheimatete österreichische Wassertechnologie-Unternehmen BWT. In Einklang mit der Markenidentität haben die Formel-1-Boliden eine rosa Lackierung.
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