Strafe droht

Red Bull gab zu viel Geld aus

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Statt der erlaubten 100 Millionen soll Red Bull 150 Millionen ausgegben haben.

Ausgerechnet vor dem entscheidenden Grand Prix in Singapur am Sonntag, wo Sebastian Vettel den Weltmeistertitel sichern kann (siehe oben), droht Red Bull Ärger von unerwarteter Seite: Das Team soll in der Saison 2010 das Ausgabenlimit von 100 Millionen Euro überschritten haben – um 46 Millionen Euro. Das habe eine Studie im Auftrag der Teamvereinigung FOTA ergeben, so die italienische Zeitschrift Autosprint. Jetzt hat Martin Whitmarsh, Präsident der FOTA und McLaren-Boss, Red Bull um Aufklärung gebeten. An diesem Wochenende soll ein Treffen stattfinden.

Bilanzen geheim
Vor einem Jahr haben die Teams einen Pakt unterzeichnet, der verhindern soll, dass die Ausgaben in der Formel 1 ausufern, doch niemand gibt die tatsächlichen Zahlen bekannt. Sollte sich zeigen, dass Red Bull mehr ausgegeben hat als erlaubt, droht Vettel und Teamkollege Mark Webber zwar keine sportliche Strafe in Form von Punkteabzügen, aber Red Bull wäre in der nächsten Saison verpflichtet, deutlich weniger Geld auszugeben.

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