Formel-1-Nervenkrieg

Hamilton wütet gegen Verstappen

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Lewis Hamilton sorgte nach dem Bahrain-GP für eine verbale Entgleisung.

Hamilton und Verstappen - die beiden werden wohl keine Freunde mehr. Doch was war passiert? Der Red-Bull-Pilot setzte sich in Runde 2 bei Start-Ziel neben den Weltmeister und drängte ihn ab. Es kam zur Berührung. Der linke Hinterreifen von Verstappen wurde aufgeschlitzt. Er schleppte sich mit dem Reifenschaden zwar noch an die Box, um sich einen frischen Satz Gummis abzuholen, in der nächsten Runde war aber endgültig Schluss. Hamilton konnte das Manöver des 20-Jährigen nicht fassen.

"Er ist so ein Schwachkopf!", wütete der Brite, nachdem er sich die Bilder im TV noch einmal angeschaut hatte. Verstappen war sich keiner Schuld bewusst: "Ich bin gut aus der letzten Kurve rausgekommen. Lewis hat den Platz außen verteidigt. Von meiner Seite habe ich genügend Platz gelassen." "Wenn es andersrum gewesen wäre, hätte er bestimmt etwas gesagt", legte er nach.

Schiedsrichter sehen keinen Hauptschuldigen

Von den FIA-Kommissaren wird der Vorfall nicht untersucht. Grund: "Wir haben uns das in der Rennleitung angeschaut. Aber weil keinem Fahrer eine Hauptschuld zugeschrieben werden konnte, haben wir auf eine offizielle Untersuchung verzichtet", erklärte Rennleiter Charlie Whiting.

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