In Monza

Horror-Crash bei Formel-1-Training

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Wilder Crash von Marcus Ericsson im zweiten Training in Monza.

Im Regen hat der Mexikaner Sergio Pérez am Freitag die Bestzeit im Formel-1-Auftakttraining vor dem Großen Preis von Italien in Monza erzielt. Der 28-Jährige vom neu zugelassenen Team Racing Point Force India verwies den Finnen Kimi Räikkönen (Ferrari) auf den zweiten Platz. Dritter wurde Pérez-Teamkollege Esteban Ocon aus Frankreich. Der Australier Daniel Ricciardo war im Red Bull Fünfter.

WM-Spitzenreiter Lewis Hamilton begnügte sich im Mercedes auf der nassen Strecke mit dem elften Platz. Sein WM-Rivale Sebastian Vettel drehte im Ferrari lediglich vier Runden und kam mit der 17. Zeit zurück in die Garage. Nach seinem Sieg in Spa-Francorchamps in der Vorwoche gilt Vettel dank des verbesserten Ferrari-Motors auch in Monza als Favorit. Der 31-Jährige liegt vor dem 14. Saisonlauf in der WM 17 Punkte hinter Titelverteidiger Hamilton.

In Monza hat Vettel in bisher drei Versuchen noch nicht im Ferrari gewonnen. Dagegen stand Hamilton auf dem Hochgeschwindigkeits-Kurs zuletzt viermal in Serie auf der Pole Position und gewann dreimal.

Das zweite Training war geprägt von einem wilden Crash von Marcus Ericsson. Ericsson hatte den schweren Unfall im Freien Training für den Italien-GP offenbar ohne ärgere Blessuren überstanden. Der Schwede verlor auf der Startgeraden kurz vor der ersten Kurve bei hohem Tempo die Kontrolle über seinen Sauber und überschlug sich mehrfach. Dabei verfehlte das Auto des 27-Jährigen nur knapp einige Streckenposten am Rand der Piste.

Ericssons Auto wurde schwer beschädigt, er selbst kletterte aber augenscheinlich ohne größere Verletzungen aus dem Cockpit. Danach wurde Ericsson zu weiteren Untersuchungen ins Strecken-Hospital gebracht. Das Training wurde für die Aufräumarbeiten am Unfallort unterbrochen.

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