Formel-1-Plan

Kommt jetzt Doppel-Rennen in Spielberg?

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Hinter der Formel-1-Saison steht ein Fragezeichen - es gibt viele Spekulationen.

Wie in vielen Sportarten ist auch die Zukunft einer möglichen Formel-1-Saison in diesem Jahr derzeit noch völlig ungewiss. Formel-1-Chef Chase Carey und der Weltverband arbeiten im Hintergrund an mehreren Szenarien, 15 bis 18 Rennen von den geplanten 22 sind das Ziel. Die Gerüchteküche brodelt: Von Geisterrennen ohne Fans, verkürzten Wochenenden bis hin zu mehreren Grands Prix auf einer Strecke ist die Rede. So könnten in Spielberg laut einem Bericht von Auto, Motor und Sport sogar zwei Rennen stattfinden.

"Das ist Kaffeesudlesen. Ob überhaupt ein Rennen stattfindet, ist in keiner Weise geklärt und hängt von der Freigabe der Regierung ab. Erst wenn man da genaue Richtlinien hat, kann man weiterschauen. Aber momentan ist alles im futuristischen Bereich", sagt Helmut Marko, Motorsportberater von Red Bull. Möglich wäre es allerdings, da es laut Marko der Vorteil des Red Bull Rings sei, dass nur eine geringe Vorlaufzeit von Minimum drei Wochen benötigt werde. Marko: "Da haben wir eben noch viel Zeit. Und ob dann ein oder zwei Rennen stattfinden, ist dann die Aufgabe von Liberty."

"Man muss warten, wie sich alles entwickelt"

Am Dienstag wurde jedenfalls auch der für 14. Juni geplante Grand Prix von Kanada auf unbestimmte Zeit verschoben. Damit steht derzeit vor dem Grand Prix von Österreich am 5. Juli nur noch jener am 24. Juni in Le Castellet in Frankreich im ursprünglichen Kalender. "Man muss warten, wie sich alles entwickelt. Auch die Reisefreiheit ist ein Faktor. Alles, was man heute sagt, hat morgen schon kaum noch Gültigkeit", betont Marko. Das Hoffen auf eine baldige Lösung ist dennoch groß.

 

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