Nach Rücktritt

Mercedes: Rosberg ärgert Lauda-Attacke

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Lauda ging nach Rücktritt auf Weltmeister los. Der kann's nicht verstehen.

Nico Rosberg jettet seit dem Formel-1-Finale in Abu Dhabi um die Welt. Sponsoren-Termine, Gala-Abende, Ehrungen - der frischgebackene Champion ist ein begehrter Mann. Daran konnte auch sein überraschendes Karriereende nichts ändern.

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Am Samstag wurde er als deutscher Motorsportler des Jahres ausgezeichnet - und sprach über die Kritik von Niki Lauda: "Ich war etwas verwundert. Mir gegenüber hat er verständnisvoll reagiert, sogar fast positiv, er hat gesagt, er ziehe den Hut vor meiner Entscheidung. Seine Äußerungen in den Medien waren ganz anders, das hat mich überrascht."

Mercedes‘ Aufsichtsratschef hatte Rosberg für dessen Sinneswandel attackiert: "Nico hat im August bei uns einen Zweijahresvertrag unterschrieben. Diese Warnung, sein Ziel sei, nur einmal Weltmeister zu werden, hätte Nico bei dem Vertragsabschluss zumindest andeuten können", meinte Lauda zur Welt am Sonntag.

"Wie soll ich da jemanden vorwarnen"

Das Karriereende, so der Vorwurf, habe die Silberpfeile in den "schlechtestmöglichen Zustand" gebracht. Rosberg gibt zu bedenken: "Ich habe die Entscheidung erst nach dem letzten Rennen getroffen, wie soll ich da jemanden vorwarnen." Mercedes sucht derzeit einen Nachfolger für ihn. Top-Favorit ist Williams-Pilot Valtteri Bottas, Pascal Wehrlein gilt als Außenseiter.

Rosberg: "Wehrlein ist unsere deutsche Hoffnung für die Zukunft. Vielleicht gibt es da aber ein etwas höheres Risiko, mehr Ungewissheit über seine Fähigkeiten. Bottas ist eher der gestandene Rennfahrer. Da muss man jetzt abwägen."

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