Kuriose Probleme

Schnaps-Riese erschwert Mercedes-Suche

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"Silberpfeile" sind bei Fahrersuche mit kuriosen Problemen konfrontiert.

Unversucht lässt Mercedes wirklich nichts: Auf der Suche nach einem Nachfolger für den überraschend zurückgetretenen Formel-1-Weltmeister Nico Rosberg greift man tief in die Trickkiste. Verträge werden gewälzt, Ausstiegsklauseln gesucht, sogar eine - zugegeben nicht ganz ernst gemeinte - Job-Ausschreibung wurde veröffentlicht.

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Nachdem McLaren bereits jegliche Gerüchte um Fernando Alonso beendete, scheint die rot-weiß-rote Sperrspitze einen Top-Favoriten gefunden zu haben. Toto Wolff und Aufsichtsratschef Niki Lauda wollen nur zu gerne Valtteri Bottas in dem freien Silber-Cockpit sehen, das berichtet die BBC.

Demzufolge sei man bereit, rund zehn Millionen Euro Ablöse hinzublättern. Verrechnet würde jene über Nachlässe bei den Motoren, die Williams von Mercedes bezieht. Zu wenig für Bottas‘ Arbeitgeber. Mitunter weil sich Hauptsponsor Martini gegen einen Abschied des Finnen sträubt.

Bottas
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Bottas mit enger Beziehung zu Wolff

Der Spirituosen-Hersteller möchte einen glaubwürdigen Werbebotschafter. Und das sei eben nicht Bubi Lance Stroll (18), sondern ein routinierter Pilot wie Bottas. Seit vier Jahren fährt der 27-Jährige schon für den Traditions-Rennstall. Pikant: Er gehört zum Management-Team von Wolff.

"Neben der persönlichen Beziehung, bei der sich Valtteri als sehr liebenswerter und intelligenter Fahrer erwiesen hat, ist er jemand, der sehr, sehr schnell ist", betonte Wolff unlängst. Für den Teamchef scheint Mercedes-Talent Pascal Wehrlein deshalb nur die Nummer zwei.

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