Revolution

Showdown um die Zukunft der Formel 1

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Teamchefs, F1-Bosse und FIA-Schwergewichte verhandeln das neue Reglement aus.

Alles, was in der Formel 1 Rang und Namen hat, trudelt morgen in London ein. Es geht um das neue Rahmenabkommen in der Königsklasse. Die aktuellen Verträge laufen Ende 2020 aus. Für 2021 wird eine Revolution erwartet. So kündigte Jean Todt, der Präsident des Weltverbands FIA, bereits an: "Die Budgetobergrenze kommt, ein neues Fahrzeugreglement kommt, ein neues Motorreglement kommt, wir werden eine andere Geldverteilung haben."

Wolff: »Mercedes ist für eine Kostengrenze«

Besonders die, von der FIA in Zusammenarbeit mit Liberty Media angedachte, Budgetobergrenze sorgte bisher für massig Zündstoff. Die "kleinen" Teams erhoffen sich dadurch mehr Chancengleichheit, die Top-Teams fürchten um ihren Vorteil. Umso überraschender kam jetzt die Aussage von Toto Wolff. Mercedes sei daran interessiert, eine Kostenbremse einzuführen, stellte der Silberpfeil-Teamchef klar. Laut Modell sollen die Ausgaben pro Team bis 2023 sukzessive unter 150 Millionen Euro reduziert werden. Zum Vergleich: Mercedes gibt exklusive Motorenabteilung derzeit etwa 350 Millionen aus.

Günstiger, spannender, einfacher - das ist die Vision der F1-Zukunft. "Wir haben gute Fortschritte gemacht, bewegen uns mit allem in eine generelle Richtung", ist F1-Boss Chase Carey zuversichtlich. Abwarten, ob schon morgen Nägel mit Köpfen gemacht werden!

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