Superfund schloss Bewerbung um WM-Startplatz aus

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Das österreichische Investment-Unternehmen Superfund wird sich in der kommenden Saison definitiv nicht mehr um einen Startplatz für die Formel-1-WM bewerben. Das bestätigte Firmenchef Christian Baha laut Angaben des Fachportals autosport.com. Superfund war im Juni mit seinem Ansuchen um einen der drei ausgeschriebenen Plätze neuer Rennställe für 2010 vom Automobil-Weltverband FIA abgelehnt worden.

"Superfund wird sich nicht um eine Lizenz für 2011 bewerben", erklärte Baha, der sich zuletzt in Klagenfurt über die Geburt seiner ersten gemeinsamen Tochter mit der Ex-Leichtathletin Stephanie Graf gefreut hatte. Seine Lebensgefährtin sieht sich derzeit allerdings auch mit einem möglichen Dopingverfahren durch die NADA konfrontiert, wie am Donnerstag bekanntgeworden war.

Die FIA hatte Interessenten zum Saisonstart in Bahrain dazu ermuntert, sich für das nächste Jahr um einen weiteren offenen Platz zu bewerben, nachdem das US-Projekt US F1 endgültig gescheitert war. Die drei neuen Teams sind Virgin, Hispania und Lotus, das seine Lizenz erst nachträglich im September erhalten hatte. Bis dahin war auch Superfund auf der Warteliste gestanden.

Der auf Hedgefonds spezialisierte Finanzdienstleister hatte sich mit dem Ex-Piloten Alexander Wurz als Zugpferd und möglichem Teamchef für einen WM-Startplatz 2010 eingeschrieben. Der Le-Mans-Sieger und TV-Experte ist nun aber nicht mehr involviert.

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