Der rot-schwarze Bolide trägt den Namen VR-01 und wurde vollständig per Computer entwickelt.
"Das Auto schaut fantastisch aus", sagte der Brasilianer Lucas di Grassi, der neben dem Deutschen Timo Glock Stammpilot bei den Briten ist.
"Das ist ein sehr stolzer Tag für jeden, der bei Virgin Racing arbeitet", betonte Technik-Direktor Nick Wirth, und Teamchef John Booth pflichtete ihm bei: "Heute ist der Höhepunkt einer sehr emotionalen Reise, die im Juni vergangenen Jahres begonnen hat, als wir die fantastische Nachricht feierten, dass unsere Anmeldung für die Formel 1 akzeptiert wurde."
Bevor Virgin in der kommenden Woche in Jerez de la Frontera an den offiziellen Testfahrten teilnimmt, wurde der VR-01 für einen zweitägigen Probelauf nach Silverstone gebracht. Nach Teamangaben ist der Bolide 5,50 Meter lang - zum Vergleich: Der neue Mercedes misst nur 4,80 Meter.
Eingeschrieben hatte sich Virgin ursprünglich als Manor GP. Der Rennstall wurde dann vom britischen Virgin-Konzern übernommen und entsprechend umbenannt. Es ist eines von insgesamt vier neuen Teams, die für die am 14. März in Bahrain beginnende Saison auf der Teilnehmerliste stehen.
