Nach Zeitstrafe in Kanada

Wirbel um Vettel-Vorfall: Das sagt der FIA-Chef

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Sebastian Vettel blockierte Lewis Hamilton – Nach Meinung der Stewards war das illegal.

Über diese Szene spricht momentan die ganze Formel 1: Der Ferrari-Pilot Sebastian Vettel blockierte Lewis Hamilton beim Grand Prix von Kanada, bekam dafür eine Zeitstrafe und damit verlor er den Sieg. Der deutsche Rennfahrer erhielt die umstrittene Zeitstrafe für "unsichere Rückkehr auf die Strecke". Die Entscheidung der Formel-1-Schiris gefiel bei Weiten nicht allen. Nach den Diskussionen sprach jetzt der Motorsportchef Jean Todt (73) über den Vorfall. 

"Es gibt immer Debatten um Strafen. Das ist in der Formel 1 nicht anders als in anderen Sportarten auch", sagte er gegenüber "Bild".

Todt nimmt Schiris in Schutz

Er nimmt die Formel-1-Schiris, die Vettel bestraften, in Schutz: "Wir haben die besten Stewards der Welt. Sie machen einen hervorragenden Job."
 
Mögliche Änderungen des Formel-1-Regelwerks sieht Todt trotz des Wirbels um die Vettel-Strafe nicht. Der Franzose: "Die Fahrer sind doch die Ersten, die auf eine Einhaltung aller Regeln bestehen. Wenn wir anfangen, sie zu lockern, kann es dazu führen, dass es mitunter gefährlich wird. Man sieht das teilweise in der Formel E, wo die Fahrer deutlich mehr Freiheiten haben als in der Formel 1."
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