Adler-Krise

Angezählt: So steht es um Kuttin-Zukunft

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Chefcoach Kuttin wurde nach der Adler-Blamage für viele zum Sündenbock.

Die ÖSV-Adler sind in der Mega-Krise. Nachdem man bei Olympia erstmals seit 2002 keine Medaille holen konnte, steht Ursachenforschung auf dem Programm. Für viele der Sündenbock: Chefcoach Heinz Kuttin.

Der Sportliche Leiter für Skispringen, Ernst Vettori, ließ jetzt auffhorchen, wollte einen Trainerwechsel nicht außschließen. "Ausschließen kann man gar nichts, mich inklusive." Für den 53-Jährigen ist klar: "Wir müssen diese Saison wieder in Ordnung bringen und wieder normal Skispringen."

Stefan Kraft bleibt zuversichtlich: "Irgendwann wird es bald wieder bergauf gehen und für meine nächsten Olympischen Spiele habe ich hoffentlich etwas gelernt. Wir müssen einen Neustart machen, uns vom Material Gedanken machen, auch über die Bindung und ganz genau schauen."

"Wir müssen einen Neustart machen"

Rückendeckung für Kuttin blieb aber auch von ihm aus: "Das ist nicht meine Aufgabe, aber ich glaube, die haben alle auch sehr viel Energie liegen lassen. Das hat sich jeder ganz anders vorgestellt.." Nur Michael Hayböck, bei dem die Formkurve leicht nach oben zeigt, sprach sich für seinen Trainer aus.

"Ich kann mit dem Heinz sehr gut, wir haben da echt etwas weitergebracht die letzten Tage. Meinen eigenen Chefcoach würde ich momentan sicher nicht hergeben wollen", so der 26-Jährige.

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