Speed-Pleite

Airbags Schuld an ÖSV-Krise?

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Kurios: Rückenschutz soll Mayer, Reichelt, Franz und Co. bremsen.

Cheftrainer Andreas Puelacher hat seine Abfahrts-Asse zu einem Straftraining in Zauchensee und Wagrain verdonnert. Nach Platz 17 von Olympiasieger Matthias Mayer in der Abfahrt von Val d'Isère schrillen die Alarmglocken. Während die Läufer Pistenkilometer herunterspulen, traf sich die ÖSV-Spitze in Innsbruck zur Krisensitzung.

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Das Ergebnis: Nicht die Fahrer, nicht die Trainer, auch nicht die Rennanzüge sollen Schuld an den großen Zeitrückständen unsere Läufer sein, sondern der Airbag am Rücken hat sie gebremst. Mayer zum Beispiel trägt den Rückenschutz, seit er sich beim Crash in Gröden die zwei Brustwirbel gebrochen hat. Auch andere ÖSV-Läufer greifen darauf zurück, sagen, dass sie sich damit sicherer fühlen.

Experte Klammer fordert mehr Überwindung
Für viele liegt das Problem aber ganz woanders. Auch für ÖSTERREICH-Skiexperte Franz Klammer. Der Ski-Kaiser ist überzeugt: "Unsere Läufer trauen sich zu wenig, sind viel zu zaghaft unterwegs. Du darfst dir als Abfahrer nichts pfeifen."

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