Bronzene Elisabeth Görgl in Innsbruck empfangen

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Einen kleinen Empfang hat es am Sonntagvormittag am Innsbrucker Flughafen für Elisabeth Görgl gegeben. Begleitet von ihren Trainern Herbert Mandl und Jürgen Kriechbaum kam die gebürtige Steirerin wieder in ihrem Heimatort Innsbruck an. Mit dabei hatte die stolze ÖSV-Fahrerin natürlich ihre zwei Bronzemedaillen, die sie in der Abfahrt und im Riesentorlauf bei Olympia in Vancouver geholt hatte.

Als Görgl die Gangway herunterkam, gab es eine innige Umarmung von ihrer Mutter Traudl Hecher, die bei den Spielen 1960 und 1964 selbst zwei Bronzemedaillen in der Abfahrt erringen konnte. "Es ist so wunderschön, die Freude ist gewaltig endlich meine Tochter zu sehen", sagte Hecher, "es ist eine große Freude, dass mein Kind diesen Weg gegangen ist und auch Erfolg gehabt hat." Hecher selbst scherzte, dass ihre Tochter sie nun überflügelt habe, da sie die zwei Bronzemedaillen auf einmal bei Olympischen Spielen erringen konnte, "und sie hat ja noch die Chance auf Gold in vier Jahren in Sotschi".

Görgl war von ihrem Empfang in Innsbruck total überwältigt. Denn es war nicht nur eine Abordnung aus Innsbruck und die engsten Familienmitglieder anwesend (nur Bruder Stephan fehlte), sondern auch ein Großteil ihres Fanclubs aus Kapfenberg, der um zwei Uhr in der Früh aufbrach, um ihr Idol zu empfangen und zu feiern. "Ich bin wirklich überrascht und habe eine Riesenfreude", sagte die 29-Jährige.

Groß feiern und ausruhen kann sich die ÖSV-Fahrerin jedoch nach ihrer 20-stündigen Rückreise aus Kanada nicht. Denn am Dienstagabend steht noch der offizielle ÖOC-Empfang in der Innsbrucker Maria-Theresien-Straße auf dem Programm. Anschließend geht es noch in der Nacht mit einem Privatflieger nach Crans Montana (Schweiz) wo am kommenden Wochenende die nächsten Weltcuprennen auf dem Programm stehen.

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