Auftakt in Sölden

Feller muss ÖSV-Herren retten

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Beim Weltcup-Auftakt sind die österreichischen Lokalmatadore nur Außenseiter.

Österreichs Herren stehen im Riesentorlauf vor einer Schicksalssaison. Nach Marcel Hirschers Rücktritt tut sich ein riesen Loch auf. Im Rennen am Samstag (ab 10 Uhr, live ORF 1) ist laut Papierform einzig und allein Manuel Feller ein Anwärter für die vorderen Plätze. Als Disziplinen-14. der letzten Saison kann er von einer relativ niedrigen Startnummer profitieren.

Neben Feller erwies sich in den letzten Trainingsläufen Stefan Brennsteiner als schnellster ÖSV-Mann. "Die beiden waren unsere Besten. Die anderen brauchen noch etwas", verriet Cheftrainer Andreas Puelacher. Brennsteiners Manko: Er wird eine hohe Startnummer ausfassen. 2018/19 landete er in der Endabrechnung auf Platz 29. Jetzt geht es darum, konstant Punkte zu sammeln, um sich so nach vorne zu arbeiten.

Schweizer sagen nicht nur dem ÖSV den Kampf an

Ganz vorne werden zum Weltcup-Start Henrik Kristoffersen (NOR) und Alexis Pinturault (FRA) erwartet. Aber auch die Schweizer drängen sich selbst in die Favoritenrolle. "Meine Burschen haben sich körperlich und skitechnisch noch einmal gewaltig weiterentwickelt. Wenn keine Verletzungen dazwischenkommen, werden wir einen Hammer-Winter erleben", sagte RTL-Coach Helmut Krug gegenüber Blick. Marco Odermatt und Loic Meillard sah Hirscher vor seinem Rücktritt auch als jene Athleten an, die "den Riesenslalom schon bald dominieren werden".

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