Beim Weltcup-Finale

Horror-Sturz: Drama um Conni Hütter

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 Steirerin wurde von der Piste abgeworfen und mit dem Akja geborgen.

Nicole Schmidhofer hat sich die Abfahrtskugel im finalen Rennen nicht mehr nehmen lassen. Die steirische Skirennläuferin landete am Mittwoch beim Weltcupfinale in Soldeu an der elften Stelle, holte sich die Disziplinwertung vor ihren Kolleginnen Stephanie Venier und Ramona Siebenhofer. Der Tagessieg ging mit Mirjam Puchner an eine weitere Österreicherin.

Getrübt wurde die kollektive rot-weiß-rote Freude allerdings durch den Sturz von Cornelia Hütter. In ihrem ersten Rennen bei ihrem zweiten Comeback in diesem Winter nach Verletzungspausen wurde die Steirerin erneut von der Piste abgeworfen und mit dem Akja geborgen. Die Skirennläuferin hat sich eine Schulterluxation und eine noch nicht nähere definierte Knieverletzung zugezogen, beides auf der linken Seite. Die Steirerin wird zu näheren Untersuchungen nach Innsbruck geflogen, das gab der ÖSV bekannt.

Im APA-Gespräch hatte sich Hütter am Dienstag als "Teilzeitskifahrerin" bezeichnet. "Ich war zweimal in der Saison verletzt. Ich bin stolz, dass ich mich zweimal zurückgekämpft habe." Das nun erfolgte dritte Comeback ging für sie bitter zu Ende, eine weitere längere Pause droht.

Zum ersten Mal musste die 26-Jährige Mitte Dezember eine mehrwöchige Pause einlegen, eine MRI-Untersuchung hatte eine Knorpelfraktur an der rechten Oberschenkelrolle ergeben. Zum zweiten Mal dann nach der Abfahrt in Garmisch. Hütter zog sich bei einem Sturz einen Innenbandeinriss im rechten Knie, sowie einen Muskelfaserriss in der linken Wade zu und verpasste die WM in Aare.
 
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