Streitberger fällt aus

Nächster Schock für ÖSV

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Salzburger Abfahrer wurde nach Riss von Außenmeniskus operiert.

ÖSV-Abfahrer Georg Streitberger ist der Nächste auf der bereits langen Liste aktuell verletzter Skistars. Der Salzburger musste am Freitag in Hochrum wegen eines Risses am Außenmeniskus rechts operiert werden, den er sich vor längerem beim Training auf der Reiteralm zugezogen hatte. Streitberger muss drei Wochen pausieren und kann zumindest bei den nächsten Speed-Rennen in Gröden nicht starten.

Der Österreicher hatte trotz dieser Verletzung die jüngsten Weltcup-Rennen in Val d'Isere bestritten und nach der historischen ÖSV-Niederlage dort auch zwei Tage lang am Sondertraining in Altenmarkt-Zauchensee teilgenommen. Nachdem dort das Knie wieder angeschwollen war, musste ÖSV-Teamarzt Christian Hoser nun die Operation durchführen.

Gut ein Dutzend bekannter Rennläufer und Rennläuferinnen steht damit schon im Dezember des WM-Winters 2016/17 auf der Rekonvaleszenzliste. Während Asse wie Aksel Lund Svindal (NOR), die Österreicher Matthias Mayer und Hannes Reichelt oder die deutsche Olympiasiegerin Viktoria Rebensburg mittlerweile wieder (teils bedingt) starten können, ist Anna Veith auch über ein Jahr nach ihrer schweren Knieverletzung noch nicht einsatzfähig.

Ähnlich geht es der Norwegerin Lotte Smiseth Sejersted oder der französischen Slalom-Spezialistin Nastasia Noens, die nach ihrem im März beim Finale erlittenen Kreuzbandriss eventuell aber dieses Wochenende in Sestriere wieder einsteigt.

Mittlerweile sind aber einige aktuelle Fälle mehr auf die Ausfallsliste gerutscht. Das ist bei den Damen nach den ÖSV-Fahrerinnen Eva-Maria Brem und Carmen Thalmann vor allem auch US-Superstar Lindsey Vonn (Oberarmbruch). Die Zweite des Abfahrts-Weltcups, Fabienne Suter aus der Schweiz, muss wegen einer im Oktober erlittenen und nun arthroskopierten Meniskusverletzung zumindest einen Monat pausieren.

Bei den Herren hat es u.a. den Deutschen Fritz Dopfer ebenso erwischt wie zuletzt den Franzosen Thomas Fanara, der auf dem Weg zu Platz vier im Riesentorlauf von Val d'Isere ebenfalls einen Kreuzbandriss erlitt. Ähnlich erging es dort dem Kroaten Natko Zrncic-Dim, auch für ihn ist die Saison nach einem Kreuzbandriss vorbei.

Speed-Spezialist Marc Gisin aus der Schweiz musste wegen Erschöpfungszuständen, die als Folge des schweren Sturzes 2015 an der Kitzbüheler Hausbergkante (Schädel-Hirn-Trauma) gewertet werden, die aktuelle Saison abbrechen.

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