Scharfe Kritik

ÖSV-Star Reichelt schießt gegen die FIS

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'In Sachen Sicherheit ist die Weiterentwicklung bedenklich'

Vor dem Super-G-Rennen in Gröden nimmt sich Hannes Reichelt kein Blatt vor den Mund. Angesprochen auf das Thema Sicherheit im Skisport kritisiert der ÖSV-Star den Skiverband scharf. "In Sachen Sicherheit ist die Weiterentwicklung bedenklich. Auch in dieser Saison gibt es wieder viel zu viele Verletzungen", sagt Reichelt gegenüber Medien. 

Vorschläge nicht angenommen

"Wir Läufer haben einige Vorschläge gemacht. Vor allem, was die Rennanzüge betrifft. Dicker, schnittfest sollten sie sein. Und mit Protektoren ausgestattet. Geschehen ist leider so gut wie nichts", sagt Reichelt und fügt hinzu: "Da rennst du gegen eine Wand."
 
Auch beim Preisgeld sieht der Rennläufer Verbesserungsmöglichkeiten. "Wenn zum Beispiel eine Million Euro ausgefahren wird, dann schauen mehr zu. Im Endeffekt ist sogar in Kitzbühel das Preisgeld zu wenig. Nämlich für das Risiko, das wir dort eingehen und wenn man weiß, was dort teilweise für Summen rund um das Rennen im Spiel sind."
 
"Die 70.000 Euro für den Sieger sind ein Witz. Deshalb haust du dich in Kitzbühel sicher nicht aus dem Starthaus, sondern wegen den 50.000 Leuten, die im Ziel warten", sagt Reichelt.
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