Klare Ansage

Schweizer Ski-Verband droht dem ÖSV

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Eidgenossen blasen zum Großangriff auf die österreichische Ski-Macht.

Der Chef des Schweizer Skiverbandes hat seinen Athleten in einem sda-Interview ein positives Saisonzeugnis ausgestellt. "Ich habe Peter Schröcksnadel gesagt, er habe noch drei Jahre", verwies Urs Lehmann auf seinen österreichischen Amtskollegen: "Peter hat gesagt, dass er aufhöre, wenn die Schweizer ihn überholen und Österreich die Nationenwertung nicht mehr gewinne."

In drei Jahren könnten die Schweizer Herren soweit sein, den Österreichern Paroli zu bieten, meinte Lehmann gegenüber der Nachrichtenagentur. "Mit dem Frauen-Team, das einen Schritt weiter und reifer ist, waren wir ja bereits heuer auf Augenhöhe. Bei den Männern brauchen wir wohl noch drei Jahre", sagte der Verbandschef.

"Werden auf der Welle bleiben"

Seit der Heim-WM 2017 in St. Moritz habe sich die Mannschaft sehr gut entwickelt. "Ich bin überzeugt, dass wir nächste Saison oben auf der Welle bleiben werden." Bei den Damen steht über die Sommerpause die Bestellung eines neuen Cheftrainers an, da der Österreicher Hans Flatscher während des Weltcup-Finales in Aare seinen Rücktritt zum Saisonende bekanntgab.

Lehmann sagte, er habe bereits die Zusage des Nachfolgers, doch "wir wollen nicht überstürzt nach außen kommunizieren". Bei Flatscher deutet alles darauf hin, dass er Swiss Ski erhalten bleibt. "Es wird eine Veränderung in der Position geben", verriet der Ex-Rennläufer.

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