Vor Gröden

Super-Elch: Svindal schockt mit Aussagen

Teilen

Der Speed-König hat weiterhin mit seiner Gesundheit zu kämpfen.

Die 3.550 Meter lange Saslong gehört zu den ganz großen Klassikern. Neben Mut bei Sprüngen und Gleiter-Qualitäten ist auf der Ciaslat-Wies'n Gefühl gefragt. Aksel Lund Svindal weiß das nur zu gut. Er fühlt sich in Gröden pudelwohl. Der fünffache Gröden-Gewinner (4x Super-G, 1 x Abfahrt) zählt auch heuer zu den Top-Favoriten.

Er gewann die letzte Abfahrt in Beaver Creek und läuft nach seiner Knieverletzung zur Hochform auf. "Es funktioniert. Skifahren im Abfahrts-Weltcup ist jedoch ein bisschen mehr als funktionieren“, gibt der Norweger gegenüber Journalisten zu bedenken. Sein größtes Problem: das Knie.

2016 hatte er sich bei einem bösen Sturz in Kitzbühel rechts Kreuzband und Meniskus gerissen, dazu einen Knorpelschaden erlitten. Es war das letzte Kapitel seiner langen Verletzungshistorie, der er zunehmend Tribut zollen muss. "Das Schlimmste ist, wenn so viel Schwellung da ist", erklärte Svindal. Nach dem US-Triumph habe es "länger gedauert".

"Es ist das Gesamtpaket"

Wirklich lokalisieren könne er die Schmerzen nicht. Svindal: "Es ist das Gesamtpaket. Es ist nicht ein Teil, es sind mehrere Verletzungen." Speziell Landungen nach weiten Sprüngen seien heftig spürbar. Möglicherweise werde er in Zukunft dazu übergehen, auch das eine oder andere offizielle Training auszulassen.

Viel Physiotherapie und Ergometer-Arbeit würden etwas Linderung verschaffen. Im Extremfall würde der 34-Jährige auch mal auf Rennen verzichten, wenn die Schmerzen unerträglich wären. "Hoffentlich ist es nicht Kitzbühel oder Olympia oder Wengen“, so Svindal.

Er müsse einfach von Tag zu Tag schauen und dürfe "nicht so viel Dramatik daraus machen, weil ich habe vor der Saison gewusst, dass es ein bisschen so wird." Schmerzmittel nehme er - mit wenigen Ausnahmen - nicht: "Richtige Schmerztabletten nicht, aber schon Voltaren oder so etwas."

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
OE24 Logo