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Vortages-Dritter Huber verpasste Qualifikation, ÖSV-Quintett mit Hayböck nicht in Top 30.

Im ersten Bewerb nach dem Sondertraining in Lillehammer hat sich für die ÖSV-Skispringer ein Aufschwung angedeutet, doch 24 Stunden später folgte der Rückschlag. Nur Stefan Kraft erreichte am Sonntag bei der Tournee-Generalprobe in Engelberg das Finale der besten 30 und wurde Zwölfter. Der Japaner Ryoyu Kobayashi feierte seinen vierten Saisonsieg und baute die Gesamtführung aus.

Der Vortages-Dritte Daniel Huber (103 m) verpasste als 55. sogar die Qualifikation für den Bewerb und die übrigen fünf Österreicher um Ex-Engelberg-Sieger Michael Hayböck schafften es nicht ins Finale. Die Polen Piotr Zyla (137,5/135) und Olympiasieger Kamil Stoch (138/131) standen hingegen neben Kobayashi auf dem Podest. Der 22-Jährige feierte mit 144 (Schanzenrekord egalisiert) und 137 Metern bei Regen einen überlegenen Sieg mit 9,3 Punkten Vorsprung.

Von den Österreichern rangiert vor der am 30. Dezember in Oberstdorf startenden Vierschanzen-Tournee hingegen keiner unter den ersten zehn der Weltcup-Gesamtwertung. Weltmeister Kraft, der Engelberg mit den Plätzen acht und zwölf (132,5/137 m) verließ, ist nach sieben Bewerben nur 13. Huber, der am Samstag den ersten Saison-Podestplatz des Teams von Cheftrainer Andreas Felder eingeflogen hatte, folgt an der 17. Stelle.

Konstanz auf höchstem Niveau findet sich hingegen beim Spitzen-Quartett des Weltcups. Der 22-jährige Ryoyu Kobayashi stand in sieben Konkurrenzen sechsmal auf dem Podest und war am Samstag Siebenter, die "schlechteste" Platzierung Zylas (zuletzt vier Podestplätze in Serie) ist ein sechster Rang, Tourneesieger Stoch war immer unter den besten neun, Samstag-Sieger Karl Geiger immer in den Top Ten.

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