Dressur: Oranje-Übermacht beim Weltcup-Finale

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Zum 25. Mal reitet die internationale Dressurelite am Wochenende um den Weltcup-Titel. Im niederländischen Hertogenbosch ist die Oranje-Übermacht diesmal so gravierend wie nie zuvor. Alle neun Weltcup-Qualifikationen wurden in dieser Saison von niederländischen Reitern gewonnen. Allein dreimal siegte der Favorit und Weltrekordhalter in der Dressurkür Edward Gal mit seinem Hengst Totilas.

Angesichts der starken niederländischen Konkurrenz fehlt diesmal sogar Gals Teamkollegin Anky van Grunsven. Sie hält den Weltcup-Rekord mit neun Finalsiegen, konnte sich gegen ihre Landsleute aber nicht durchsetzen. Pro Nation dürfen nur drei Reiter am Finale teilnehmen.

Auch Titelverteidiger Steffen Peters (USA) gehört nicht zu den Startern. Der gebürtige Deutsche, der seit 1985 in den USA lebt, möchte sich mit seinem Toppferd Ravel ganz auf die WM Ende September in Kentucky konzentrieren.

Mit Peter Gmoser wird auch ein Österreicher beim Weltcup-Finale starten. Der 39-jährige Burgenländer aus Sieggraben, auf Einladung in den Niederlanden, reitet seinen 14-jährigen Oldenburger Cointreau. Gmoser, derzeit 64. der Weltrangliste, war u.a. bei den Olympischen Spielen in Sydney (21.) und Athen (48.) dabei gewesen.

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